KONZERTE   |    CLUBS   |    RADIO   |    CDs   |    LÄDEN   |    ALL THAT JAZZ   |    DIVERSES   |
 
ORCHESTRA BAOBAB
Besetzung
Sänger: Balla Sidibe u. Rudy Gomis;
Saxofonisten: Issa Cissoko u. Thierno Koite;
Balla Sidibe - Timbales;
Bassist Charlie Ndiaye;
Conga-Spieler Mountaga Koite
 
Aktuelles Album
"Tribute To Ndiouga Dieng"
baobab lead shot square Orchestra Baobab fabrik
 
Das Orchestra Baobab atmet westafrikanische Geschichte wie kaum eine andere Band und ist gleichzeitig eine der Kultformationen, auf die sich Generationen von Fans einigen können. Denn es blickt auf eine lange Geschichte zurück: Gegründet wurde das Orchestra Baobab in den späten 60ern in Senegals Hauptstadt Dakar. Im besten Club der Stadt, eben dem Baobab, brauchte es eine Hausband für die Schönen und Reichen des jungen, aufstrebenden westafrikanische Staats. Der Stil war vielfältig: Die Musik wurde von Charles Parker und James Brown ebenso beeinflusst wie von kubanischen Rhythmen, Rocksteady und Reggae und natürlich der Musikkultur der Heimat. All das mixten die zahlreichen Mitglieder der Band zu einem treibendem Gebräu, zu dem nächtelang getanzt wurde. Doch irgendwann kam Mbalax auf, dieser funky neue Stil, den Youssou N’Dour auch bei uns populär gemacht hat, und lief dem Orchestra Baobab den Rang ab. Die Mitglieder spielten fortan in anderen Bands. Doch natürlich gab es ein Happy End, auch wenn es ein wenig auf sich warten ließ: Anfang der 2000er überredete Youssou N’Dour persönlich das Orchester, doch wieder zusammenzukommen und gemeinsam zu spielen. Die Veteranen – die Sänger Balla Sidibe und Rudy Gomis, die Saxofonisten Issa Cissoko und Thierno Koite und die Rhythmussektion um Balla Sidibe an den Timbales, Bassist Charlie Ndiaye und Conga-Spieler Mountaga Koite – traten mit neuen Mitstreitern auf die Bühne und begeisterten vom ersten Ton an, als wäre keine Sekunde vergangen gewesen seit dem letzten Auftritt. 2002 erschien das Comeback-Album “Specialist in All Styles” – was für ein passender Titel! -, das unter anderem mit dem German Jazz Award ausgezeichnet wurde, und nach zehn Jahren Veröffentlichungspause erscheint im März die neue Platte mit dem Titel “Tribute To Ndiouga Dieng”. Sie ist dem Sänger der Band gewidmet ist, der im vergangenen November verstorben ist, entführt einen in Dakars Belle Epoque der 70er-Jahre und beweist: Nach fast einem halben Jahrhundert ist das Orchestra Baobab immer noch ein einzigartiges Fest der Musik und Specialist in all styles. Im Mai kommt das Orchester noch einmal zu zwei Auftritten nach Deutschland.
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
Vorverkauf: 33 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Jazz from Westafrica
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
Marsalis kl Orchestra Baobab fabrik
http://www.fabrik.de
 


Die Kommentare sind geschlossen.