Der Funkmusiker, Altsaxophonist und Sänger Maceo Parker wurde 1943 in der Stadt Kinston im US-Staat North Carolina geboren. Parkers Onkel, Frontmann der Lokalband »Blue Notes«, war sein erster Lehrer, und zusammen mit Parkers Brüdern gründete er die »Junior Blue Notes«, mit denen Parker seine ersten Auftritte in Nachtclubs gab. Später sollte sich Maceo Parker mit seinem Altsaxophon als Bandmitglied bei James Brown und George Clinton maßgeblich um die Popularität des Funk verdient machen. Während seiner Karriere arbeitete er mit zahlreichen Musikstars und Bands, so u.a. mit Ray Charles, Ani Difranco, James Taylor, der Dave Matthews Band und den Red Hot Chilli Peppers. Parker wirkte an zahlreichen Musikalben bekannter Stars mit.

Im Jahr 1990 konzentrierte er sich auf eigene Projekte und produzierte die zwei erfolgreichen Solo-Alben »Roots Revisited« von 1990, das zehn Wochen an der Spitze der Billboard’s Jazz Charts war und »Mo’ Roots« von 1991. Es war sein drittes Live-Album »Life on Planet Groove« von 1992, das ihm den Durchbruch als Solo-Künstler bei den Funk-Fans brachte. Sein Album »dial: Maceo« von 2000 landete in den Top 40 der europäischen Charts. Seine zuletzt erschienenen Alben sind »Made by Maceo« von 2003 und »School’s In!« von 2005. Im Jahr 2007 erfüllte sich Parker seinen Traum, mit einer Bigband zu spielen. So gab er Konzerte mit der WDR Big Band, von denen Ausschnitte auf seinem neuesten Album »Roots and Grooves« von 2007 zu hören sind. Im Jahr 2003 erhielt Maceo Parker den Pioneer Award der Rhythm and Blues Foundation für seine Mitwirkung am Genre des R & B.