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MARIA BAPTIST TRIO
Besetzung
Maria Baptist (p),
Andreas Henze (b),
Michael Kersting (dr)
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„Deutschlands erfolgreichste Jazz-Pianistin“ (Piano News) wurde dieses Jahr auch die erste Frau am Dirigentenpult des BundesJugendJazzOrchesters. Ihr Spiel ist durch Neugier und Offenheit gekennzeichnet und im Trio zeitweise mehr als explosionsartig.

VITA

Maria Baptist wurde 1971 in Ost-Berlin in einer ausgesprochen musikalischen Familie geboren. Ihr Großvater war Orchestermusiker & Komponist, ihr Vater ist selbst Pianist. Frühzeitig entdeckte Maria die Faszination für die Musik, begann mit 6 Jahren das Klavierspiel und komponierte mit 11 Jahren ihre ersten Stücke. In ihr entwickelte sich der Wunsch, eine klassische Konzertpianistin zu werden. Mit 15 Jahren, hörte Maria heimlich Platten von Dave Brubeck & Keith Jarrett und für sie eröffnete sich erstmalig die Welt der Improvisation. Beeindruckt von den musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten spürte Maria, dass sie diesen Weg weiterverfolgen musste. Zunächst begann sie das Klavierstudium in Berlin & gewann erste internationale Klavier- & Improvisationswettbewerbe.

VON NEW YORK BIS BERLIN

Während dieses Zeitraumes fiel die Mauer, was eine große persönliche Wendung für Maria bedeutete: sie ergriff die Möglichkeit für das weitere Studium nach New York zu ziehen. Hier erlebte sie die Freiheit und Weite, die sie magisch anzog und ihr musikalisch völlig neue Welten eröffnete. Marias künstlerisches Schaffen wurde entscheidend geprägt und inspiriert durch die gewaltige Kreativität, Energie, den Lebenswillen, die Kraft und auch Melancholie der Metropole.

Was bis heute blieb und Marias musikalische Handschrift auszeichnet ist ihre ungebrochene Neugierde: Ihre Musik ist von absoluter Offenheit geprägt, Genregrenzen bricht sie spielerisch auf und aus dieser Leichtigkeit entsteht Energie, die sich zu faszinierenden Klangräumen aufbaut. Mit dem gleichen Selbstverständnis gibt Maria den verschiedensten Besetzungen Raum: sie gründete mit 17 ihre erstes Piano-Trio und mit Mitte 20 hatte sie ihr erstes Konzertprogramm für Big Band uraufgeführt.

Mit dem orchestralen Komponieren kam Maria intensiv während ihres Studiums in New York bei Maria Schneider in Berührung, die sie maßgeblich in diesem Bereich förderte. „Ihre Musik ist ein Geschenk, durchdrungen von Kreativität, Kraft, Gefühlen, Generosität und Wärme, die sich auch in ihrem ganzen Lebensstil widerspiegelt.“ beschreibt Maria Schneider Marias Musik.

GEFRAGTES NACHWUCHSTALENT

Mit 25 kehrt Maria zurück nach Berlin und wird von der Presse & ihrem Publikum als großes Nachwuchstalent gefeiert. Sie gewann in der Zeit zahlreiche international renommierte Wettbewerbe, u.a. den Leipziger Nachwuchsjazzpreis, die Big Band Kompositionswettbewerbe beim hr, den Förderpreis des NDR & den Thad Jones Komponistenwettbewerb für großes Orchester mit dem Danish Radio Jazz Orchestra in Kopenhagen. Maria wurde zu Festivals und Konzerten in ganz Europa eingeladen und begeisterte dort ihr Publikum mit ihrer virtuosen Leichtigkeit, ihrer leidenschaftlichen Authentizität & ihrer temperamentvollen Hingabe an den musikalischen Augenblick. Namhafte Solisten wie Ingrid Jensen, Rolf Kühn & Gitte Haenning als auch Ensembles wie die Rias Big Band, die hr Big Band & das Budapest Jazz Orchestra arbeiteten in dieser Zeit intensiv mit Maria zusammen.

PROFESSUR KOMPOSITION & IMPROVISATION

Parallel zu ihrer Konzerttätigkeit beende Maria ihr Klavierstudium. Ihre Neugierde war aber noch längst nicht gestillt: In Berlin begann sie mit 24 das Studium der klassischen Komposition. Das Klavierspiel, die Improvisation und das Komponieren sind für Maria untrennbare Bestandteile ihrer künstlerischen Ausdrucksfähigkeit und bedingen sich gegenseitig. Ihre beiden Studien legten die Grundlage für einen weiteren Schwerpunkt von Marias Karriere: die Freude am Lehren.

Mit 26, da studierte sie noch selber, war Maria bereits Jazz-Dozentin an der Berliner Hochschule. Seit ihrem 29. Lebensjahr ist sie Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, wo sie bis heute als Professorin in den Fächern Komposition, Arrangieren, Improvisation und Tonsatz unterrichtet. Neben einer grundsoliden handwerklichen Ausbildung, eröffnet sie ihren Studierenden immer wieder auch Räume für neue künstlerische Wege: so gibt sie z.B. den Klassikern Unterricht in der Improvisation & erweitert die gewohnten musikalischen Erfahrungswelten.

VIRTUOSITÄT & EMOTIONALITÄT

Im Laufe ihrer künstlerischen Karriere veröffentlichte Maria in unterschiedlichsten Besetzungen bisher sieben CDs. Für Maria geht es immer um den individuellen musikalischen Ausdruck und sie hat keine Berührungsängste vor den Genres und seinen Grenzen: so spielte sie als erste Jazzpianistin überhaupt Arnold Schönbergs Pierrot Lunaire mit Jazzimprovisationen ein. Marias jüngste CD „Spring in Berlin“, die sie mit ihrem Jazz Trio aufnahm, ist wiederum ein Jazzalbum mit kammermusikalischen Einflüssen, welches von der Presse & Kritik hochgelobt wurde: „cooler Groove & kultivierter Anschlag mit Sogwirkung“ (Piano News), „Spring in Berlin verströmt Sonnenlicht“ (Jazzthetik) oder schlicht „ein Hörvergnügen“ (Jazz Podium).

Genauso überzeugt Maria live das Publikum und die Kritiker. Ihre außergewöhnliche Bandbreite, hohe Virtuosität & tiefe Emotionalität begeistern ausnahmslos, ob als Solistin, in der Intimität des Jazztrios oder als Dirigentin mit großem Orchester. Ihre Internationalen Auftritte führten sie u.a. in die USA, nach China, Südafrika, Kuba, Frankreich, Island, Dänemark, Griechenland, Schweden, Italien, Luxemburg, Ungarn und Spanien.

Im Jahr 2010 spielte Maria auf dem Reykjavik Jazz Festival, welches ein einzigartiger und inspirierender Ort in Europa für Live Jazz ist. Sie leitete die Reykjavik Big Band und als besonderes Konzerterlebnis wurde die „Icelandic Suite“, welche Maria eigens für das internationale Festival komponierte, uraufgeführt. Bereits 2008 leitete Maria die Reykjavik Big Band mit ihren eigenen Werken für Jazz Orchester.

In diesem Jahr wird Maria ihre Leidenschaft zu dirigieren, komponieren & zu unterrichten mit der Leitung des Bundesjugendjazzorchesters, der Kaderschmiede des deutschen Jazznachwuchses, verbinden. Als Widmung an ihre Faszination für Großstädte wird das ausschließlich aus Eigenkompositionen bestehende Programm, „City Grooves“ uraufgeführt.
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
12 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Piano-Jazz
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
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