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R.I.S.S. (SCHWEIZ)
Besetzung
Stefan Rusconi (p),
Christoph Irniger (sax),
Luca Sisera (b),
Michael Stulz (dr)
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St es Jazz oder Pop? Egal, denn es ist verdammt gut und alles andere als industrialisiert und fertig verpackt. Ohrwürmer neben freier Improvisation, gängige Grooves neben kollektivem Wahn. Sollte der Jazz wirklich tot sein, ist es der Pop und Rock nun erst recht. Es lebe R.I.S.S.!

Presse:

“Bei  R.I.S.S. öffnen sich Rock-Stücke freejazz-artig und werden zu offenen, feinstofflichen Skizzen. Trotz der Komplexität findet R.I.S.S. aber dann schon im nächsten Stück wieder zu grösster Einfachheit und Ruhe. Bei R.I.S.S. ist klanglich alles hochdifferentziert.”  (Christoph Merki, Tagesanzeiger)

„Hotspot im Jazzthing Nr. 83 – Man könnte von der Erforschung dieser Stücke im Geiste des freien Jazz sprechen. (…) So erweisen sich R.I.S.S. als überaus clevere und gewitzte Dekonstrukteure.“ (Rolf Thomas, JazzThing)

“Nicht Gershwin, Berlin oder Kern sind die Autoren der darauf interpretierten «Standards», diese stammen vielmehr von Radiohead, Nirvana und Björk. Was R.I.S.S. aber vor allen anderen auszeichnet, die auf dieselbe Idee gekommen sind, ist die Gelassenheit, mit der die vier Protagonisten zu Werke gehen. Die einzelnen Nummern entwickeln sich gleichsam organisch aus sich heraus, ganz ohne den Bombast und das künstlich anmutende Pathos, mit dem solcherart Übernahmen öfters behaftet sind.” (Georg Mondesin, Der Bund)

„Dies ist origineller Jazz“ (Ruedi Ankli, Basellandschaftliche Zeitung)

„…zeugt von Originalität und befreiender Grundlagenforschung. – Die vier Jazzmusiker von R.I.S.S. haben am Samstag das Publikum der Klibühni mit ihrer eigenen Mischung aus Jazz und Pop überzeugt“ (Domenic Buchli, Die Südostschweiz)



Es gibt viele Formen von Flirts. Es gibt Flirts, die vom Winde oder von einer Alkoholfahne verweht werden. Es gibt Flirts, aus denen nimmer mehr wird als ein Flirt. Es gibt aber auch Flirts, die mehr oder weniger schnell in Liebe umkippen.

An Flirtversuchen zwischen Jazz und Pop mangelt es wahrlich nicht. Oft kommt dabei allerdings nicht viel Gescheites heraus. Das musikalische Äquivalent von harmlos-neckischem Flirt-Geplauder kann beim besten Willen nicht als prickelnde Angelegenheit bezeichent werden.

Doch jetzt gibt es zum Glück das Schweizer Quartett R.I.S.S. und damit eine Gruppe leidenschaftlicher Liederliebhaber, die mehr wollen, als bloss zu flirten. Der Pianist Stefan Rusconi, der Tenorsaxofonist Christoph Irniger, der Bassist Luca Sisera und der Schlagzeuger Michi Stulz drücken ihre alles andere als bloss platonische Liebe zu gehaltvollen Pop-Songs mit der interaktiven Chuzpe des Jazz aus.

R.I.S.S. ist eine Jazzband, die mit dem kollektiven Ethos einer Popband ans Werk geht. Die Songs werden nicht als Improvisationsvehikel für virtuose Mätzchen missbraucht. Statt Phrasen zu dreschen, geht man den Melodien, Harmonien und Grooves gemeinsam auf den Grund. Und stösst so auf bisher verborgene Aspekte dieser Songs.

Ein guter Pop-Song ist eine Mischung aus unerklärlicher Magie und massentauglichen Ohrwurm-Mechanismen. Und so oszilliert auch die Musik von R.I.S.S. zwischen Mysterium und Eingängigkeit. Das gilt auch für die freien Improvisationen. Jazz und Pop bewegen sich aufeinander zu, lächeln sich an, umarmen sich und verschmelzen schliesslich zu einer unauflösbaren Einheit.

BIOGRAPHIE

Nach einigen Konzerten im Herbst `08 hat die Band im Januar `09 ihren ersten Tonträger im Radio Studio Zürich aufgenommen und wird ihn Anfang 2010 präsentieren.

Die Musik basiert vorwiegend auf alten und neuen Songs aus der Populärmusik. Der Interaktion zwischen den Musikern und der Improvisation aus dem Moment heraus werden grosse Bedeutung zugeschrieben. Dem Ideenreichtum soll keine Grenzen gesetzt werden. Die Band missachtet jegliche Regeln, durchbricht Stilistische Konventionen, vermischt, rührt und würzt, wie es gerade passt. Dabei entladen sich Atmosphäre und Musik immer wieder in energievolle und treibende Strukturen und Grooves. Musik die Spass macht!



Stefan Rusconi – Piano, geboren 1979, studierte an der Musik-hochschule Zürich (ZHdK) bei Andy Harder, Chris Wiesendanger und Walter Prossnitz. Hinzu kamen Masterclass Workshops und Unterreicht bei Art Lande, Kurt Rosenwinkel, Ben Street, Don Friedmann, Bill Carrothers, Ethan Iverson, Jean-Michel Pilc und George Mraz. 2002 war er Gewinner des Haupt-förderpreises der Internationalen Meisterkurse in Frauenfeld. 2003 bekam er den Förderpreis der Friedl Wald Stiftung. Im gleichen Jahr Abschluss Lehrdiplom Jazz Prädikat ‹sehr gut› an der ZHdK. Längere Auslandaufenthalte in Südafrika, New York, Japan und Berlin. Gründer der Band RUSCONI mit der er 3 Tonträger aufgenommen hat. Die letzten zwei davon erschienen bei Sony Music Germany. Neben Theaterprojekten u. a. mit DALANG Puppencompany oder Darja Stocker konzertierte er im In-und Ausland mit Matthias Ziegler, Jeff Boudreaux, Roman Schwaller, Lisette Spinnler, Lucien Dubois, Domenic Landolf, Mats Spillmann, Adrien Mears, Kaspar Rast, Christian Weber, Evelynn Trouble, Peter Schärli, Arte Saxophonquartett, Peter Frei, Dudu Penz, Mats Eser, Mats up, Kaspar Ewalds Exorbitantes Kabinett.www.rusconi-music.com

Christoph Irniger – Tenor Saxophon, geboren 1979, begann seine musikalische Laufbahn mit elf Jahren. Zwischen 2000-2006 studierte er an den Jazzschule Zürich Musikpädagogik und der Musikhochschule Luzern Performance (Abschluss mit Auszeichnung) bei Christoph Grab und Nat Su. Zudem hatte er Unterricht bei Dave Liebman, Kurt Rosenwinkel, Chris Cheek, Mark Turner, Enrico Rava, Nils Wogram, Ari Hoenig. Er ist Gründer der Bands Christoph Irniger Quartett und Cowboys from Hell und war Gewinner des Förderpreises 04 der Friedel Wald Stiftung sowie der „borsa di studio“ für Sienajazz 06. Christoph Irniger arbeitet als Sideman und Co-Leader mit Dodo Jud, Lucerne Jazz Orchestra, Christoph Müller`s Horch-X-Tra. Er spielt Konzerte im In- und Ausland und unterrichtet an der Jugendmusikschule der Stadt Zürich. Diskographie: Christoph Irniger Quartett (Brambus), Spelterini (Brambus), Lucerne Jazz Orchestra (Unit Rec.), Cowboys from Hell (Altri Suoni), Jazz Horch X Tra (Alpentöne), Dodo (Bakara), Kabel (ZhdK Records) www.christophirniger.com





Luca Sisera – Bass, geboren 1975, studierte von 1999 – 2004 an der Musikhochschule Luzern Musikpädagogik und Performance. Prädikat „sehr gut“ Studium/Workshops/Masterclasses  u.a. bei : Heiri Känzig, Wolfgang Zwiauer, Herbie Kopf, Jan Schlegel, Dominique di Piazza, Peter Herbert, Marc Dresser, Simon Nabatov, Maria Schneider, Norbert Pfammatter, Christy Doran, Kurt Rosenwinkel, Ed Neumeister, Nat Su. Anerkennungspreise  der Max Koch Kulturstiftung und der Casal-Bernhard-Stiftung. Kulturförderpreisträger des Kantons Graubünden 2005. Gewinner eines Stipendiums der Stadt Chur für 6monatigen Atelieraufenthalt in Kairo 2009. Luca Sisera unterrichtet an der Musikschule Chur und lebt in Luzern und in Berlin. Konzerte und Festivals europaweit, unter anderem mit Kerouac, Hellmüller-Sisera-Renold, Christoph Baumann, Yum Yum Yum, Nadja Stoller’s „LUMI“, Radar Suzuki, Root Down, Jazz Horch X-tra, H2S2, Isa Wiss, Lisette Spinnler, PhilippSchaufelberger, Dave Gisler Trio, Reto Senn, Urs Leimgruber, Valentin Kessler. Detailierte Diskographie unter: www.lucasisera.ch



Michael Stulz – Drums, geboren 1977 in Basel. 1998: 4-monatiger Aufenthalt in New York. Studium an der Drummers Collective. 1999-2004: Studium an der Musikhochschule Luzern, Abtl. Jazz, mit Unterricht bei Norbert Pfammatter, Fabian Kuratli und Pierre Favre. 2004: Teilnahme am International Jazzmeeting in Freiburg unter der Leitung von George Gruntz. 2005: 6-monatiger Aufenthalt in Westafrika mit Konzerttätigkeit und Unterricht auf Afrikanischer Perkussion. Festivals und Konzerte in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Portugal, Italien, Peru, Bolivien, Syrien, Burkina Faso, Ghana, Kosovo, Albanien.
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
12 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Jazz, Rock, Pop, Avantgarde?
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
 R.I.S.S. (SCHWEIZ) stellwerk
 


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