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BILL RAMSEY & ACHIM KüCK QUARTETT
Besetzung
Bill Ramsey (voc),
Achim Kück (p),
u.a.m.
 
Aktuelles Album
"Ballads, Streets and Blues"
 http://www.achimkueck.de/19.html...
bill ramsey Bill Ramsey & Achim Kück Quartett jazzinhamburg
 
Die häufigste Frage der Journalisten: “Wie kamen Sie dazu, von Schlager auf Jazz umzuwechseln?”

Daß die Frage umgekehrt sein sollte, können nur diejenigen wissen, die schon Mitte der 50er Jahre sich intensiv mit der Jazzszene beschäftigt haben. Also wird versucht, diese Frage und diverse andere zu beantworten.

Geboren ist er am 17. April 1931 in Cincinnati, Ohio.

Schon mit 10/11 hörte er Big Band Swing Platten zu Hause. Noch wichtiger ist, daß Cincinnati damals ein bedeutendes Produktionszentrum für Rhythm & Blues Schallplatten war, und daß er sehr engen Kontakt zu Schwarzen hatte und ihre Musik liebte.

In den 40er Jahren spielte er amateurhaft Boogie Woogie und Blues auf dem Klavier und sang dazu. Sein “Feeling” war ganz automatisch schwarz wie seine Vorbilder, z.B. Jimmy Rushing, Louis Jordan, Fats Waller, u.v.a. Heute spielt er überhaupt kein Instrument mehr.

Viele Jahre später – 1953 – hat er als Produzent bei AFN (U.S. Militärsender) in Frankfurt ein JAZZ AT THE PHILHARMONIC Konzert aufgenommen und saß nachher mit einer Runde u.a. mit Ella Fitzgerald. Von den AFN-Kollegen wurde er regelrecht gezwungen, etwas vorzusingen.Ella drehte sich zu seinem Chef um und sagte: “All you got to do is close your eyes”. Für sie war er- mindestens akustisch – schwarz, und das ist “die schönste Kritik, die ich je hatte!”

Noch mal zurück: 1949 begann er an der YALE Universität Soziologie und Volkswirtschaft zu studieren. Inzwischen hatte er sein Blues- und Folk Repertoire mit Ballads, Traditional- und Swing Nummern ergänzt und hatte eine kurze Zeit eine kleine Tanzband, war aber immer noch Hobbysänger, “hauptberuflich” Student. Zu seinen Idolen gehörten nun auch Ella Fitzgerald und Nat “King” Cole.

1950 wurde wegen des Korea Krieges die Wehrpflicht in USA wieder eingeführt. 1951 kam B.R. zur US Air Force und im Sommer ‘52 als GI nicht nach Korea sondern nach Deutschland.

Ab Herbst 1953 war er als Chef-Produzent von AFN-Frankfurt tätig und hatte Zeit für Jazzkonzerte und für Auftritte als Entertainer an Wochenenden in den amerikanischen Clubs sowie für zwei vom Militär veranstalteten Tourneen, die erste mit Eddie Fisher, dann mit Raymond Burr (”Perry Mason”/”Der Chef”).

Seine allerersten deutschen Freunde traf er im Frankfurter “Jazzkeller” und musizierte begeistert mit. In 1953 und 1954 ist er bei den German-American Jazzfestivals 1+2 in Nürnberg mit dem Kurt Edelhagen Orchester aufgetreten und in 1954 als erster amerikanischer Jazzsänger beim deutschen Jazzfestival in Frankfurt. Bei diesen Anlässen und im Jazzkeller hat er die damaligen Jazz(!)-Interpreten Paul Kuhn, James (Hans) Last, Ernst Mosch und viele andere heute in der Pop- und Volksmusik bekannte Musiker kennengelernt – auch seinen langjährigen Freund und Produzenten, Heinz Gietz.

Nach der Entlassung ‘55 im April fing er wieder an zu studieren, zuerst in Frankfurt, dann kurze Zeit in Cincinnati und ‘57 wieder in Frankfurt und lebte von Club-Auftritten und Jazz-Konzerten.

Also, es fing mit Jazz an!
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
Vorverkauf: 18,35 EUR,
Abendkasse: 22,80 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Swing, Rock, Blues
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
 Bill Ramsey & Achim Kück Quartett jazzinhamburg
 


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